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Ein Boot für meine Seele – Gedanken zur Weihnachtszeit

Autorenbild: Sabrina Metz-BenjellounSabrina Metz-Benjelloun

Ein Boot für meine Seele – Gedanken zur Weihnachtszeit


Die Weihnachtszeit ist eigentlich eine Zeit des Lichts, der Wärme und der Zusammenkunft.

Doch für viele ist sie auch eine Zeit, in der die Dunkelheit und die Traurigkeit präsenter sind als sonst. Während das Fest uns einlädt, Nähe und Freude zu teilen, erinnern uns die stillen Momente oft an jene, die nicht mehr bei uns sind.


In diesen Augenblicken der Stille spüre ich besonders die Abwesenheit meiner geliebten Menschen.

Mein Opa, eine starke Persönlichkeit, deren innere Kraft mich geprägt hat.

Seine Art, durchs Leben zu gehen, hat mir gezeigt, wie man in schwierigen Zeiten standhaft bleibt. Obwohl er schon vor vielen Jahren von uns gegangen ist, fühle ich seine Stärke bis heute – wie einen inneren Kompass, der mich leitet.


Meine Oma hingegen war mein Licht. Sie war der Mensch, mit dem ich über alles reden konnte und ich wusste immer, dass sie mich verstand – oft ohne, dass viele Worte nötig waren.

Ihr Verlust im letzten Jahr war besonders schwer, und die Wunde ist noch frisch.

Doch ihre Wärme und Weisheit leben weiter in mir und ich spüre sie in all den Momenten, in denen ich mich frage, was sie wohl sagen würde.


Und dann waren da noch meine beiden Onkel, die auch nicht mehr bei uns sein können.

Beide sind viel zu früh von uns gegangen und hatten nicht die Zeit, die wir uns mit ihnen gewünscht hätten.

Ihre Abwesenheit hinterlässt eine Lücke, die nicht gefüllt werden kann.

Doch in den Erinnerungen an ihre Herzlichkeit und die gemeinsamen Momente, die wir teilen durften, finde ich Trost und Dankbarkeit.


Und schließlich meine Seelenhunde, Mavi und Blade. Sie waren weit mehr als nur Tiere – sie waren ein Teil meines Herzens. Blade, mein Fels, mein Beschützer, und Mavi, die sanfte Seele, die mir in schwierigen Zeiten Frieden schenkte. Ihr Verlust hat mein Herz gebrochen, doch ihre bedingungslose Liebe bleibt wie eine Spur, die mich durch die Dunkelheit führt.


In der Trauer um all diese besonderen Seelen habe ich gelernt, ein Boot zu bauen.

Ein Boot aus Erinnerungen, aus Liebe und all den Momenten, die sie mir geschenkt haben.

Dieses Boot trägt mich durch die Wellen des Lebens, besonders in den schwierigen Zeiten.

Es erinnert mich daran, dass sie niemals wirklich fort sind.

Sie leben weiter – in meinen Gedanken, in meinem Herzen und in der Art und Weise, wie sie mein Leben geprägt haben.


Weihnachten mag für viele eine schwierige Zeit sein,

eine Zeit, in der die Dunkelheit manchmal stärker scheint als das Licht.

Doch vielleicht hilft es, ein Boot zu bauen –

ein Boot aus Liebe, Erinnerungen und all dem,

was uns jene, die wir verloren haben, hinterlassen haben.


Denn die Liebe bleibt.

Auch wenn sie uns schmerzt, trägt sie uns weiter –

über jede Welle, durch jede Dunkelheit,

bis wir das Licht wieder sehen.


Ich hoffe, dass meine Worte dir Trost spenden können, wenn du ebenfalls Verluste erlebt hast. Erinnerungen und Liebe verbinden uns alle – auch über den Tod hinaus. Fühl dich frei, deine Gedanken oder Geschichten in den Kommentaren zu teilen. Du bist nicht allein.



Falls du Unterstützung in Lebenssituationen suchst oder jemanden zum Reden brauchst, stehe ich dir gerne zur Seite. Gemeinsam können wir Klarheit finden und Vertrauen in deinen Weg stärken.

Du bist nicht allein.


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